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20. März 2020

Auswirkungen der Corona-Krise auf HOERBIGER Standorte in Deutschland


Das Coronavirus sorgt für Stillstand bei den Automobilherstellern. An seinen Automotive-Standorten in Schongau, Penzberg und Oberstenfeld reagiert der HOERBIGER Konzern darauf mit Kurzarbeit und vorübergehenden Werksschließungen. Der HOERBIGER Standort in Altenstadt ist auf andere Weise im Ausnahmezustand: Im Werk werden Schlüsselkomponenten für Beatmungsgeräte produziert.

Die Corona-Krise zeigt weltweit Auswirkungen auf die Automobilindustrie. Zahlreiche Fahrzeughersteller haben ihre Werke in Europa bis auf weiteres geschlossen. Diese Entwicklung beeinflusst auch die Zulieferer der Branche. HOERBIGER reagiert darauf mit vorübergehender Kurzarbeit an den Standorten Schongau, Penzberg und Oberstenfeld. Die Werke werden ihre Produktion ab nächster Woche in großem Umfang oder sogar komplett einstellen.

Von der Teil- und Komplettschließung betroffen ist ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Unternehmensbereichen Antriebstechnik und Kompressortechnik. HOERBIGER ist im Gespräch mit den Arbeitnehmervertretern der Standorte, um für die betroffenen Mitarbeiter eine geeignete Lösung zu finden.

Bei der HOERBIGER Flow Control GmbH in Altenstadt hingegen sieht die Lage ganz anders aus. Sie steht bei der Krisenbewältigung an vorderster Front: „Unsere Piezoventile sind Schlüsselkomponenten für Beatmungsgeräte“, sagt Geschäftsführer Philipp Baldermann. „Wir haben Großbestellungen aus Deutschland, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien.“ Teilweise werden innerhalb eines Monats Mengen abgerufen, die sonst dem Jahresbedarf entsprechen.